Es ist heute unumstritten, dass Hunde eine positive Wirkung auf Menschen haben. Stress und Ängste werden vermi ndert. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Körperkontakt, Spielen und Lachen mit Tieren zur Entspannung der Muskulatur, sowie zur Verringerung des Schmerzempfindens führen. Der Hund begegnet den Menschen vorurteilsfrei und zeigt ihnen uneingeschränkte Aufmerksamkeit, ohne Anforderungen zu stellen.

Ein Therapiebegleithund vermittelt dem Menschen Geborgenheit und Sicherheit, er kann verlorene Lebensfreude zurück schenken und Ängste abbauen.Der Hund motiviert zur Kontaktaufnahme, zu Gesprächen untereinander. Über den Therapiehund kann leichter ein Kontakt zum Klienten oder den Klienten untereinander entstehen. Der enge Kontakt zu dem Hund stimuliert die Sinne und erhöht die Aufmerksamkeit. Die Menschen genießen die Nähe, die Körperlichkeit und die Zuneigung durch das Tier.

Mit meiner Therapiebegleithündin „Emmi“ besuche ich Kindergärten, Beratungsstellen, Seniorenheime oder Schulen. Die Einsätze werden den Bedürfnissen der jeweiligen Einrichtung angepasst und finden in Gruppen mit vier bis sechs TeilnehmerInnen oder mit einzelnen Personen statt. Die Ziele des Einsatzes werden vorher mit dem jeweiligen Fachpersonal abgesprochen.

In einer kleinen Gruppen können sich die Menschen, z.B. Kinder oder alte Menschen besser auf den Hund und den Ablauf konzentrieren und werden nicht mit zu vielen Eindrücken konfrontiert. Auch eine Überforderung des Hundes, für den ein Einsatz konzentrierte Arbeit bedeutet, wird so vermieden.Bei den Einsätzen sollte immer eine Person des Fachpersonals anwesend sein, um bei Bedarf die Teilnehmenden zu unterstützen.

In der Arbeit mit Teams, in der Supervision oder im Coaching ist der Einsatz des Therapiebegleithundes ebenfalls möglich.